WINTERRUHE!

WINTERRUHE – Erholung für alle!

Es ist geschafft, die Lese ist im Keller, die Tanks sind gefüllt und die Maische arbeitet vor sich hin. Es war wieder einmal ein herausforderndes Jahr. Die Erträge sind, trotz der enormen Hitze und Trockenheit, sehr sehr gut und dennoch muss man abwarten. Die Trockenheit und die Hitze können den Hefen auf den Beeren ganz schön zu schaffen machen und die Gärung (spontan) durchaus auch noch beeinflussen – wir können es noch nicht vorhersagen, aber bislang sieht es sehr gut aus und hoffen wir, dass es so bleibt und wir einen „Jahrhundert“ Jahrgang in die Tanks, Fässer und Flaschen bringen werden. Jetzt dürfen sich aber unsere Weinberge erst einmal bis Anfang nächsten Jahres ausruhen und nochmals die schöne Herbstsonne genießen…bis bald!

WEINLESE 2022!

WEINLESE 2022 – sensationell!

Also man kann sagen was man will, das Jahr war zu trocken, zu heiß, zu…keine Ahnung was – aber die Qualität ist sensationell! Gut, teilweise sind die Erträge der Rebsorten nur „normal“, aber z.B. die Burgundersorten haben trotz der großen Trockenheit und der Hitze sehr ordentliche Erträge gebracht! Wenn wir jetzt noch im Keller die Mengen und Qualitäten gut verarbeitet bekommen, dann wird das glaub ein sensationeller Jahrgang…wir können jedenfalls nicht klagen.

An dieser Stelle auch nochmals vielen lieben Dank an unsere Lese-Crew:  Carina, Aline, Rolf, Jürgen, Helmut, Karin, Andrea, Tommy, Nadja, Petra, Wolfgang, Frank, Uwe, Volker…sorry, wenn ich jemanden vergessen haben sollte!

ABFÜLLUNG!

ABFÜLLUNG – Jahrgang 2021

Letzte Woche war es wieder einmal soweit, wir haben unseren Riesling ERSTLING Jahrgang 2021 abgefüllt. Wie die letzten Jahre auch immer wurde unser Wein bei unserem Freund Marcel Idler vom Weingut Idler in Strümpfelbach abgefüllt. Unser mobiler Weinabfüller Thomas Spies war auch wie immer besster Laune und hat uns mit allerlei Informationen bei Laune gehalten. Immerhin haben wir einen halben Tag abgefüllt, tausende von Flaschen in Boxen gestapelt, aber natürlich nicht nur unseren Riesling, es waren auch einige Weine von Marcel Idler dabei.

DESIGN-DRINKING-PROCESS!

Der Design Drinking Process – was soll ich sagen, nachdem wir sehr lange nur halbherzig mit dem Thema Design und „wie sollen unsere Etiketten eigentlich aussehen“ gespielt haben, wurde es im Januar dann aber doch tatsächlich ernst und wir mussten uns zwingend notwendige Gedanken machen über das – wie wollen wir das Etikett gestalten?!

Der erste Ansatz war – wir wollen einzigartig sein!

Gut, das will sicher jedes Weingut, jeder Weinproduzent, aber wie wird man auf diesem hartumkämpften Markt einzigartig, wie gestaltet man eine Marke und ein Etikett, wenn man davon keine Ahnung hat? Also haben wir uns überlegt, wie wir in einer Weinhandlung einen Wein finden würden, wenn wir nur 30s Zeit haben uns alles anzuschauen. Genau, die Optik muss irgendwie knallen, ins Auge springen! Aber wie genau springt einem eine Flasche Wein ins Auge, wenn man nur kurz das Regal überfliegt? Anfangs hatten wir zarte graue Streifen im Blick, aber unsere ersten Entwürfe auf Büttenpapier mit einem Farbdrucker gedruckt und auf leere Flaschen aufgeklebt sahen dann doch eher mittelmäßig aus und hätten jetzt auch nicht unbedingt zum Einbrennen in die Netzhaut getaugt. Die Mehrzahl aller Etiketten ist schließlich weiß bzw. naturfarben als Grundton des Etiketts und da bringen graue Streifen auch keine wahnsinnige Coolness und Style rein. Was würde hängen bleiben – genau, rot oder schwarz, da würde man unweigerlich kurz innehalten und sich das Etikett anschauen!

Also, schon einmal einen Schritt weiter! Rot…rot sieht schon lässig aus, allerdings muss man dann genau auf den Farbton aufpassen, um nicht all zu sehr nach Hot-Glühwein-Punsch mit Kopfwehgarantie auszusehen und in welcher Farbe die Schrift dann gehalten sein muss…und überhaupt, wie soll das Schriftbild dann eigentlich aussehen?

Okay, schwarz! Schwarz oder dunkles grau haben per se ja schon einen gewissen Stylefaktor und gepaart mit einer weißen Schrift ist das immer zeitlos und irgendwie klassisch schön. Also, der Grundton des Etiketts war klar, 95%iges oder 100% schwarz soll es sein.  Jetzt also nur noch die Schrift…nur noch?! Okay, ich glaube, ich habe um die 200 Schrifttypen ausprobiert, teils dann auch wieder als Etikett ausgedruckt und aufgeklebt…es war zeitaufwändig und nervenaufreibend!

Aber auch die Schrift hatten wir dann irgendwann jetzt musste ja nur noch die Ausgestaltung stattfinden – äh, höre ich mich da sagen „nur noch“?! Gibt es ein einziges, die Flasche umspannendes Etikett, gibt es zwei Etiketten, was muss alles gesetzlich vorgeschrieben auf das Etikett, wo muss es hin und in welcher Größe und überhaupt…wie wollen wir den Wein eigentlich nennen? Nach dem ganzen Design Marathon kann man dann doch nicht einfach nur ein schnödes Eck & Simmerlein – Riesling trocken draufschreiben? Also, wieder zig Etiketten mit den unterschiedlichsten Weinbezeichnungen ausgedruckt und auf Flaschen geklebt…ohne Worte!

Sie sind geboren – ERSTLING unser Riesling trocken und NEULING unser Lemberger – Blanc de Noir…es war aber eine echt schwere Geburt!

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