ANERKENNUNG!

ANERKENNUNG – die Zeitungen fanden unseren Riesling klasse!

Eigenlob stinkt ja bekanntlich, aber jetzt sind wir nun einmal keine Vollprofis oder Vollerwerbswinzer sondern betreiben unseren Weinbau mit wahnsinnig viel Herzblut und so professionell wie nur möglich und das alles in der Freizeit, was diese eben so hergibt – dann darf man so einen tollen Artikel auch mal posten! Das bedeutet in unserem Fall, keinerlei Maschinen bis auf eine Motorspritze für den Pflanzenschutz und das alles in höchst möglicher Bio-Qualität –  fast alle unsere Weinberge sind jetzt auch offiziell Bio zertifiziert. Da wir aber mittlerweile aus dem Spaß an der (harten) Arbeit im Weinberg heraus weit mehr Trauben vinifizieren (hier auch nochmals einen riesengroßen Dank an unsere Freunde Marcel Idler und Andi Knauß, die uns irrsinnig unterstützen!!) als wir jemals selbst trinken könnten, müssen wir natürlich auch schauen, dass wir ein paar Flaschen wenigstens verkaufen können. Es macht uns deshalb über alle Maßen stolz, wenn ein kundiges, unabhängiges Gremium unseren Wein auch wirklich klasse findet. Deshalb auch vielen Dank an die Expertin und Experten der Weinrunde der Stuttgarter Zeitung, dass sie unseren Riesling verkostet haben und, dass er ihnen auch wirklich geschmeckt hat – vielen Dank dafür!

Am 30.07. habt ihr deshalb die Möglichkeit unsere Weine beim „Festival der Miniweingüter“ in der Gerberei Waiblingen zu probieren – schaut vorbei es sind viele tolle Kolleginnen und Kollegen mit ihren super Weinen ebenfalls am Start!

Hier die Texte der Zeitungen:

Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Nachrichten

Esslinger Zeitung

 

OECHSLE!

GRAD OECHSLE – das Zauberwort

Das vermeintliche Zauberwort im Weinbau – Grad Oechsle, also der Zuckergehalt des Traubenmosts. Zwar ist der Zuckergehalt der Beeren ein Gradmesser für den möglichen Alkoholgehalt des fertigen Weines, aber nur einer von mehreren Faktoren für die Qualität eines Weines. Zu hohe Oechslegrade bringen meist nur recht hohe Alkoholgehalte oder aber Weine, die eine erhebliche Restsüße haben. Da die Qualität aber vor allem auch von der Säure und dem gesamten Zusammenspiel Zucker-Säure und vor allem dem PH-Wert abhängt ist das Linsen auf die Oechsle Grade eher zweitrangig. Ein schöner Riesling mit knackiger Frische und tollen Aromen braucht keine 9x°Oechsle bei der Lese. Gemessen wird der Zuckergehalt des Traubenmosts im Keller in der Regel mit einer Mostwaage, im Berg, um einen schnellen Überblick zu bekommen, nimmt man ein Refraktometer (siehe Bild), hier wird mittels der Lichtbrechung durch die Zuckerkristalle im Saft der Zuckergehalt gemessen.

Im Bild hier die 85°Oechsle sind von unserem Lemberger rund einen Monat vor der Lese aufgenommen, allerdings nur eine einzelne Beere, also nicht repräsentativ für den gesamten Weinberg.

SOMMER II.

SOMMER II. – wie befürchtet!

Der Sommer, wie schon in einem vorhergehenden Post einmal geschrieben, hat wirklich quasi im April angefangen und viel Regen ist leider bislang nicht heruntergekommen. Einerseits gut, nach dem extrem feuchten Jahr 2021, aber andererseits brauchen unsere Reben schon a bissle Wasser. Fakt ist, dass die Rebstöcke aufgrund der hohen Temperaturen und dem wenigen Wasser jetzt Ende Juli so ein bisschen die Schnauze voll und gefühlt das Wachstum eingestellt haben – sie haben Trockenstress! Schauen wir mal, wie es weitergeht. Wasser könnte jedenfalls nicht schaden, auch wenn unsere Rebstöcke durch den Trockenstress und die damit einhergehende Verlangsamung der Entwicklung so bisschen die „normale“ Zeitschiene wieder  einholen können…warten wir es ab!

Ein Problem könnte aber werden, man sieht es auf den Bildern mit unserem roten Garanoir, dass möglicherweise bestimmte rote Rebsorten gar nicht vollständig ausreifen werden und somit selbst bei einem späten Lesezeitpunkt noch viele Trauben und Beeren grün und unreif sein könnten.

 

SOMMER!

SOMMER – kommt früher als erwartet!

Der Sommer scheint dieses Jahr direkt schon im April angefangen zu haben, Tolles Wetter, schöne Temperaturen, wenig Regen. Das ist auch das Problem jetzt im Juni, die Temperaturen sind schon außergewöhnlich hoch und die Physiologie der Reben ist schon deutlich vorangeschritten. Momentan sind wir sicher ein bis zwei Wochen „früher“ dran bei den Entwicklungsstufen gegenüber einem „normalen“ Jahr. Hoffen wir, dass mal wieder bisschen Wasser von oben kommt! Aber wie man auf den Bildern sehen kann, wird es teilweise schon ganz schön trocken. Zum Glück lassen wir das Gras aber immer relativ hoch stehen, das hilft auch gegen die Verdunstung und wenn man bei uns tief unten an die Rebstöcke fasst, dann ist hier der Boden noch immer recht feucht.

 

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